Ich bin der Eigentümer der Firma, seit dem 02.01.2006 sind wir Handelsmakler für Getreide in 59494 Soest.
Wir vermitteln zwischen genossenschaftlichen Betrieben, dem privaten Großhandel, Kraftfutterwerken sowie Mühlen alle Arten von Getreiden, Futtermitteln und Ölsaaten. Wir arbeiten NICHT mit Landwirten, da wir ausschließlich nach den Einheitsbedingungen des deutschen Getreidehandels arbeiten und sich Landwirte dem nicht unterordnen (müssen) sowie auch nicht an geltende Qualitätssicherungssysteme (GMP+, QS) angeschlossen sind (sein müssen) Frau Heidemarie Hoffmann ist meine Mitarbeiterin, wir sind gebietlich aufgeteilt.
Wir arbeiten europaweit mit den Schwerpunkt auf Deutschland, den BENELUX und Frankreich.
Der potentielle Käufer einer Ware ruft hier an und bittet uns, ihm Ware anzubieten; der klassische Fall ist die Nachfrage der Mühle, die dann für die kommende Ernte 2018 nun für den Zeitpunkt August 2018 bis März 2019 Weizen einkaufen möchte. Wir suchen dann den günstigsten Verkäufer für die Ware.
Das Ganze läuft fast nur telefonisch, man kennt die Kundschaft zwar von Börsenveranstaltungen, aber das Geschäft läuft via Telefon, Whatsapp oder Mail. Zum Schluss wird ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben („Kontrakt“) an beide Parteien gleichlautend versendet. Dieser Kontrakt oder auch „Schlußschein“ wird noch via Telefax versendet (was aber wohl bald ausstirbt, dann wird einer rechtsverbindliche zeitnahe Zustellung noch eine Herausforderung werden)
Natürlich rufen auch Verkäufer hier an, die die aktuellen Marktpreise wissen wollen und/oder uns beauftragen, einen geeigneten Käufer für die Ware zu suchen. Die Mindesthandelsmenge sind 25 to, das entspricht einer LKW Ladung. Wir erhalten unsere Provision nach Abschluss des Kontraktes vom Verkäufer der Ware. Wird der Kontrakt HEUTE abgeschlossen, bekommt der Verkäufer zum Monatsende eine Rechnung über die gesamte vermittelte Partie, auch wenn die Abwicklung erst in der Zukunft ist.
Ein Beispiel:
Werden heute 1000 to Weizen für die Ernte 2019 vermittelt, erhält der Verkäufer demnach die Rechnung am 30.11.2017, unabhängig davon, ob der Kontrakt in der Zukunft wirklich abgewickelt wird. Wir erhalten für jede Tonne vermittelten Getreides 0,50€/to. Für Mühlennachprodukte 1€/to.